Einleitung:
Der Waldkauz ist keineswegs nur ein Waldbewohner. Er kommt in Parks vor und lebt nahe unserer Städte. Man trifft ihn daher regelmäßig an Friedhöfen und Stadtparks an. Zum Brüten bevorzugt er ältere Bäume (gerne Eichen, Buchen) mit ausreichend großen Höhlen, nimmt aber auch Felsnischen oder entsprechend große Nistkästen an. Die hohe Anpassungsfähigkeit macht den Waldkauz zur am häufigsten vorkommenden Eulenart in Mitteleuropa. Er legt weiße runde Eier und beginnt sehr früh im Jahr zu brüten, manchmal schon im Februar, aber häufig im März. Meist legt das Weibchen zwei bis vier Eier in einem Abstand von zwei bis drei Tagen. Das Weibchen brütet die ganze Zeit allein und wechselt sich dabei nicht mit dem Partner ab. Aber das Männchen versorgt sein Weibchen mit Nahrung. Sie brütet 28 bis 29 Tage, die Jungeulen schlüpfen entsprechend dem Legeabstand alle zwei Tage und es entstehen dadurch Größenunterschiede in der Entwicklung. Frischgeschlüpfte Jungen wiegen etwa 28 Gramm. Die Augen öffnen sich etwa am neunten Lebenstag.
Noch flugunfähig, springen manche Jungeulen im Alter von circa einem Monat vom Nistplatz und hocken scheinbar verlassen auf dem Boden. Doch sie werden von den Altvögeln weiter versorgt. In dieser Zeit (meist Ende April) erreichen uns viele Anrufe, dass man ein Eulenbaby gefunden hat. Am Boden sind sie allerdings vielen Gefahren ausgesetzt und daher sollte ein solches Tier wieder erhöht abgesetzt werden.
Eulenbaby mitnehmen? Jaein.
Erste Hilfe für junge Waldkäuze
Unsere persönlichen Erfahrungen
Ehrlich gesagt, wir können keine pauschale Antwort auf diese Frage geben. Eigentlich sollte man den sogenannten Waldkauzästling in einen sicheren Busch oder Baum setzen, am Besten sichtgeschützt vor Rabenvögeln. Eine Höhe von mindestens zwei bis drei Metern wäre hier sinnvoll. Waldkauzästlinge können auch schon sehr gut klettern und es ist ihnen möglich, unter Einsatz der Flügel und der scharfen Krallen an einem Baum (mit borkiger Rinde) wieder hoch zu kommen. Sie müssen allerdings auch weit genug entwickelt sein, um es schaffen zu können. Besonders schräg gewachsene Bäume sind vorzuziehen, wenn ein Kauz zurück gesetzt wird.
Video-Dokumentation über das Klettern eines Waldkauzästlings:
Doch manch ein Waldkauz, der bei uns eingeliefert wurde, war unterkühlt, in einem schlechten Ernährungszustand oder gar verletzt, hatte womöglich eine Infektion. Bei diesen Tieren waren wir froh, dass sie gebracht wurden und nicht zurück gesetzt wurden. Kranke Jungeulen können als Beispiel folgende Probleme haben, wie eine Luftsack- oder Lungenentzündung, Flagellatenbefall, Beinverletzungen oder Luftsackrisse vom Absturz, bakterielle Erkrankungen im Magen-Darm-Bereich usw. Die Elterntiere versorgen naturgemäß kranke Kinder absichtlich nicht mehr. Hier spielt dann die natürliche Auslese eine Rolle, denn kranke Jungtiere kosten unnötig Energie in der Versorgung mit Futter und haben daher keine Überlebenschance in der Natur.
Gründe warum ein Waldkauzkind Hilfe benötigt
- Die Bruthöhle oder der Nistkasten ist zu feucht, die Tiere springen als Nestling bereits aus der Höhle.
- Ihr Dunenkleid hält die Kleinen nachts noch nicht warm genug. Ein häufiges Indiz für zu feuchte Höhlen sind stark eingekotete Füße der Käuze.
- Das Tier ist unterkühlt (normale Körpertemperatur ca. 40 bis 41 °C).
- Der Kauz hat sich beim Absprung verletzt.
- Der Brutbaum wurde gefällt.
- Der Kauz ist krank, z. B. durch eine bakterielle Infektion. Er bettelt nicht und zeigt keinen Appetit, Erbrechen des Futters.
- Der Fundort ist sehr unruhig durch viele Fußgänger (z. B. Stadtparks). Vor allem Hunde oder Katzen stellen eine große Gefahr dar, wenn der Kleine noch flugunfähig ist.
- Die Bruthöhle oder der Nistkasten ist zu feucht, die Tiere springen als Nestling bereits aus der Höhle.
- Ihr Dunenkleid hält die Kleinen nachts noch nicht warm genug. Ein häufiges Indiz für zu feuchte Höhlen sind stark eingekotete Füße der Käuze.
- Das Tier ist unterkühlt (normale Körpertemperatur ca. 40 bis 41 °C).
- Der Kauz hat sich beim Absprung verletzt.
- Der Brutbaum wurde gefällt.
- Der Kauz ist krank, z. B. durch eine bakterielle Infektion. Er bettelt nicht und zeigt keinen Appetit, Erbrechen des Futters.
- Der Fundort ist sehr unruhig durch viele Fußgänger (z. B. Stadtparks). Vor allem Hunde oder Katzen stellen eine große Gefahr dar, wenn der Kleine noch flugunfähig ist.
Dort war es zu Staunässe gekommen. Jeder noch so gut gemeinte Nistkasten für Vögel ist eine Todesfalle, wenn Regen eindringen kann und der Kasten von innen feucht wird. Es handelte sich hier nachweislich nicht um Durchfall, wie man zuerst annehmen könnte. Die Tiere saßen aber schon längere Zeit in ihren aufgeweichten Ausscheidungen. Es sollte unbedingt der Nistkasten gegen einen Neuen ausgewechselt werden. Dabei ist ein Material des Nistkastens so zu wählen, dass das Holz imprägniert ist.
Als Einstreu sollte niemals Rindenmulch, Heu oder Stroh genutzt werden, da diese schlimmste Krankheiten verursachen können. Gleiche Probleme mit Staunässe können allerdings auch bei Naturbruthöhlen entstehen.
Natürlich Auslese?
Manch einer sagt, dass die kranken oder abgestürzten Tiere zur natürlichen Auslese gehören. Es fällt uns schwer, dies zu akzeptieren. Wir sind froh, jedem Individuum zu helfen und es retten zu können. In manchen Fällen versuchen wir vermeintlich verlassene, gesunde Waldkauz- oder Waldohreulenästlinge selber zum Fundort zurück zu bringen. Eulen, die nach dem Auffinden in Gefangenschaft noch ein Naturgewölle werfen, sind nicht verlassen! Die junge Eule muss schnell wieder zurückgebracht werden, aber erst im Schutz der Dunkelheit! Ein weiteres Problem, bei dem wir immer wieder zögerlich sind, sind stark genutzte Parks und Gärten. Wenn die Gefahren durch Hunde und Spaziergänger sehr (zu) hoch sind, nehmen wir das Jungtier auch in unsere Pflegestation auf. Wir finden es persönlich immer schwer zu entscheiden, wie man sich richtig verhalten soll, denn bei jedem Tier ist die Fundsituation anders. Grundsätzlich ist die Elternaufzucht bis zum Ausfliegen absolut wünschenswert und bringt die beste Überlebenschance für später mit sich. Denn bei der künstlichen Aufzucht fehlen die erfahrenen Altvögel, die die Jungen in der ersten Zeit (dritter bis vierter Lebensmonat) begleiten.
Übrigens: Die roten Augenlider, die jeder Waldkauz hat, sind nicht krankhaft. Besonders bei Jungtieren fallen die roten Lider stärker auf und man könnte annehmen, dass der Vogel diese entzündet hat. Die trüben Augen sind bei Jungtieren ebenfalls nicht krankhaft, es handelt sich hier nicht um einen Grauen Star oder ähnlich. Die Trübung der Linse verschwindet bei Eulenvögeln im Alter von ca. vier bis sechs Wochen und darf nicht mit einem Katarakt verwechselt werden. Siehe Foto:
Um so älter die Waldkäuze werden, desto klarer werden die Augen.
Dennoch kann man das Vorkommen richtiger Augenkrankheiten bei Waldkauzjungtieren niemals gänzlich ausschließen.
Probleme in der Gefangenschaft
In Gefangenschaft bestehen vor allem große Gefahren, dass der Kleine auf den Menschen fehlgeprägt wird und mit falschem, krank machendem Futter ernährt wird. Wir beschränken den Kontakt zu jungen Eulen auf 2 bis 4 x am Tag (bzw. abends/nachts). Häufiger sollte man nicht an das Tier heran gehen. Wenn der Kauz oder die Eule selbstständig frißt, ist nur noch der einmalige abendliche Kontakt zum "Futter nachlegen" notwendig. Wir halten unsere Eulen im Nestlingsalter auf Ästen oder Borkenrinde als Nestersatz – das Saubermachen muss also dann nicht täglich erfolgen, da durch die Äste gekotet wird und eine Verschmutzung des Tieres nicht möglich ist. Zusätzlich sind Äste sehr gut für das Greifverhalten und eine gesunde Fußstellung des Tieres. Bei falschem Untergrund kann es zu sogenannten Spreizbeinen kommen und muss unter allen Umständen vermieden werden.
Fehlgeprägte, zahme Käuze und Eulen stellen dann ein erneutes Problem dar, daher müssen diese unbedingt vermieden werden. Wurde falsch aufgezogen, zeigen diese keine Scheu und kein Fluchtverhalten mehr. Die sensible Phase liegt in den ersten Lebenswochen bis ungefähr zum zweiten Lebensmonat – in dieser Zeit muss eine zu enge Bindung an den Pfleger vermieden werden. Die Jungeulen dürfen die fütternde Person daher niemals sehen. Bei Fehlprägungen auf den Menschen besteht die Gefahr, dass diese Vögel nach Erreichen der Geschlechtsreife den Menschen als potenziellen Sexualpartner erkennen. Dabei kann es nach der Freilassung zu ernsthaften Attacken, wie z. B. auf Spaziergänger, kommen.
Eulen können dabei mit den Fängen den Kopf oberflächlich verletzen und sogar ins Gesicht/Augen fliegen und dort Verletzungen verursachen. Gerade weil Eulen und Käuze geräuschlose Flieger sind, kommt es schnell zu unerwarteten Angriffen. Weiter ist es möglich, dass andere wilde Waldkäuze ein fehlgeprägtes Tier attackieren, da es sich nicht normal verhält! Alle Probleme, die auftreten können, gelten auch für andere Eulen- und Greifvogelarten.
Haben Sie nun einen Waldkauz gefunden, so nehmen Sie zuerst telefonisch Kontakt mit uns auf und wir besprechen dann, was am sinnvollsten für dieses Tier ist – auch wenn es gerade bei jungen Eulen und Käuzen besonders schwer fällt, da sie so süß anzuschauen sind. Seien Sie vernünftig, es handelt sich um ein Wildtier und muss in erfahrene Hände. Es muss fliegen und jagen lernen und darf den Menschen nicht als Freund und Futtergeber kennen lernen. Pflegestationen haben zumeist schon weitere Waldkäuze oder Waldohreulen in ihrer Obhut und es fehlt bei der künstlichen Aufzucht.
Die Aufzucht und Pflege erfordert fundiertes Fachwissen, über das nur wenige Menschen verfügen. Sind die Jungen noch klein, so fiepen sie in regelmäßigigen Abständen, dies ist abends/nachts besonders deutlich wahrzunehmen. Diese Bettelrufe animieren die Eltern zum Füttern. Eine Zwangsernährung ist bei Kauznestlingen/-ästlingen nicht notwendig und sollte auch nicht durchgeführt werden! In der Regel schnappen die Jungtiere automatisch nach dem Futterbissen, wenn man sie sanft an den Tasthärchen neben dem Schnabel berührt. Verweigert der Vogel die Futteraufnahme, steckt meist etwas im Busch. Wir haben dies zum Beispiel bei Infektionskrankheiten oder Untertemperatur feststellen können. Eine künstliche Aufzucht nur mit schierem Fleisch aus dem Supermarkt, wie beispielsweise Hackfleisch, Rinder- oder Hühnerherzen, ist absolut unzulässig. Die Tiere werden Verdauungsprobleme bekommen und es kann zu massiven, teils unumkehrbaren (irreversiblen) Wachstumsschäden kommen. Es muss ständig frisches, arttypisches Futter vorhanden sein, auch ein menschlicher Pfleger muss die Futtertiere zerkleinern.
Beim Füttern sollte der Kauz nicht die Möglichkeit bekommen, dass er uns dabei sehen kann. Am besten auch nicht akustisch wahrnimmt. Wir bringen noch nicht futterfeste Käuze in einem Höhlenersatz unter und füttern sie so, dass sie uns dabei nicht sehen können. Besonders interessant ist es, wenn man bei jeder bevorstehenden Fütterung den Waldkauzkontaktruf der Altvögel auf dem MP3-Player oder ähnlich abspielt. Die Jungvögel reagieren prompt darauf und wissen, dass jetzt Futter gebracht wird. Natürlicher kann man gar nicht aufziehen, denn so würde es in der Natur auch laufen. Eine Prägung auf die menschliche Stimme sollte vermieden werden – mit einer Eulenattrappe kann man die Fütterung durchführen.
Eulen brauchen regelmäßig natürliche Sonneneinstrahlung für den Calciumstoffwechsel. Sonne ist sehr wichtig! Dies ist wichtig für einen gesunden Knochen- und Muskelaufbau. Eulen suchen sich daher auch gezielt tagsüber sonnige Plätzchen.
Warum immer mal wieder behauptet wird, dass Eulen oder gar Greifvögel nicht trinken würden, können wir nicht richtig nachvollziehen. Vermutlich sieht man die Tiere in der Regel nicht trinken und glaubt, sie bräuchten es nicht und die Flüssigkeit der Futtertiere würde ausreichen. Wir haben unsere Eulen schon häufiger beim Trinken erwischt. Sie trinken keine Unmengen, aber man darf keinem Tier eine Wasserquelle vorenthalten.
Die Trinkgefäße aber bitte nur in Volieren anbieten, nicht in kleinen Käfigen oder Boxen.
Weiter haben Waldkäuze auch regelmäßigen Bedarf, ein Wasserbad zu nehmen, daher sollte das Wasser in großen flachen Schalen angeboten werden (siehe Foto oben). Hierzu gibt es auch ein Video:
Während der Aufzucht fällt immer wieder auf, dass der Kauz mit dem Schnabel laut knackt. Dies ist eine Drohgebärde und er macht es immer dann, wenn er Angst hat und uns drohen möchte. Die Körpersprache kommt dann noch hinzu und es kann sein, dass er sein Gefieder drohend aufstellt, um größer zu wirken.
Die Beste Freilassungsvariante für junge Eulen stellt die langsame Auswilderung dar
Hier kann die Methode des Wildfluges genutzt werden (Falknern ist diese Methode bei Greifvögeln bekannt). Die Jungeulen können schon in der zukünftigen Umgebung draußen sein und werden am Freilassungsort abends zu gefüttert.
Bei der Fütterung muss darauf geachtet werden, dass man keine Rabenvögel oder Marder anzieht. Rabenvögel sind schlau und würden angebotene Futtertiere sofort holen und für ihren Nachwuchs nutzen, daher erst im Dunkeln die Futtertiere anbieten. Wir haben ab 21 Uhr Futtertiere ausgelegt und morgens um sechs Uhr Rabenvögel bei der Fütterung dokumentiert. Daher zählen wir die Futtertiere möglichst genau ab, so dass die Menge genau für die Nachtstunden ausreicht.
Waldkäuze/Waldohreulen können aus der Voliere mit Einsatz der Flugfähigkeit entlassen werden. Sie müssen sicher landen können, damit sie draußen in der freien Natur keine Probleme bekommen. Da unsere Volieren direkt am Waldrand stehen, ist dies ein optimaler Auswilderungsort für diese Eulenarten. Wenn die Jungtiere zuvor regelmäßig abends gefüttert worden sind, kennen sie dieses Ritual schon und bleiben von selbst in der Nähe der Voliere. Sie suchen sich tagsüber Verstecke und abends werden sie aktiv und kommen zurück. Im Wildflug sieht man die Käuze meistens nicht mehr, da sie zu weit in den Bäumen umherstreifen. Aber hören können sie umso besser. Nachts können die Eulen dann schon die Umgebung erkunden, kommen aber regelmäßig zurück und holen sich noch so lange Futter ab, bis sie komplett selbstständig geworden sind. Ein entsprechender Garten muss allerdings zur Verfügung stehen, welcher auch für Waldkäuze/Waldohreulen geeignet sein muss.
Es müssen zwingend Bäume vorhanden sein, so dass sich diese tagsüber verstecken können. Sie müssen sich vor Habicht/Sperber, Rabenvögeln und Katzen verstecken können. Die Futtergaben sollten bei der langsamen Auswilderung, also dem Wildflug, unterschiedlich gehandhabt werden. Das Futter sollte absichtlich teilweise gekürzt werden, damit die Tiere natürlichen Hunger haben und selber lernen zu jagen. Bekommen die jungen Käuze jeden Tag volle Ration Futter von uns Menschen angeboten, verhalten sie sich faul und nutzen das leicht erreichbare Futter lange Zeit noch.
Am besten ist es, wenn man im Wechsel einige Tage voll füttert und einige Tage deutlich weniger gibt, ebenso im Spiel mit der Witterung (bei Regen haben die Eulen auch in der Natur kaum Beuteerfolg). Mit natürlichen Mäuseburgen kann der Jagderfolg verbessert werden. Die Wildflugmethode ist sehr wichtig, da Eulen in der Voliere zwar das Fangen der Mäuse lernen, in der Natur dann aber Probleme haben, Nagerquellen (bevorzugte Aufenthaltsorte dieser) zu erkennen. Die Bedingungen in Volieren sind zu einfach für Eulen, doch die Natur ist nicht so einfach! Eulen müssen langsam lernen, dass ihre Beute sich verstecken kann und sie müssen lernen, an welchen Stellen Mäuse häufig zu finden sind. Das schaffen Sie aber nach dem Aussetzen aus einer Volieren eher nicht so gut. Auch der Umgang mit hassenden Vögeln und Beutegreifern muss erlernt werden. Wir konnten im Wildflug sehr schön miterleben, wie die Flugmuskulatur immer mehr aufgebaut wurde und die Vögel große Distanzen mit einer wirklich beachtlichen Gewindigkeit hinter sich brachten. Hohe Baumspitzen müssen natürlich auch erreicht werden. Das geht in Volieren, die meist keine 2,5 bis 3 Meter Höhe übersteigen, nicht.
Hat Ihnen unser Artikel gefallen und auch bei Ihren Fragestellungen geholfen, dann würden wir uns über ein Kommentar sehr freuen. Es bedeutet viel mehr Wissen und Einfühlungsvermögen, Jungeulen artgerecht und naturnah aufzuziehen. Es ist immer wieder eine Herausforderung, solche Wildvögel so aufzuziehen, dass sie auch später überlebensfähig sind. Auch wir haben über mehrere Jahre unsere Erfahrungen mit den Tieren gesammelt und konnten insbesondere mit einer Wildkamera einen guten Einblick in ihr nächtliches Leben bekommen.
Was können Sie noch tun?
Zur Ansiedlung des Waldkauzes können spezielle Nistkästen aufgehängt werden, da diese Eulenart wegen mangelnder Bruthöhlen immer mehr Probleme bekommen wird.
Hier Nistkasten für Waldkäuze, dieser ist schon ein paar Jahre alt und sollte bald erneuert werden. Dünne Siebdruckplatten wären ein gutes Material zum Kastenbau.
Wichtig bei der Installation von Nisthilfen
Es sollte an jedem Nistkasten ein kleines "Sprungbrett" an der Einflugöffnung vorhanden sein. Im folgenden Bild kann man sehen, dass dieses sehr wichtig ist für die jungen Falken. Es müsste dennoch größer sein als im vorgestellten Foto. Denn in dieser Brut waren vier Jungtiere vorzufinden – zu wenig Platz für alle und die Altvögel, welche mit Futter angeflogen kommen. Ein Jungtier ist dennoch abgestürzt und ganz unten auf dem Asphalt gelandet, und das nur, weil kein ausreichend großes Brett vorhanden war.
Ein sehr schöner Nistkasten wird im nächsten Bild gezeigt, da er schön groß ist und genug Platz für alle ist. Es schlüpften fünf Junge.
Hier finden Sie eine Anleitung zum Bau eines Wanderfalkennistkastens.
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